Ein Handballkrimi am Samstagabend zur Primetime um 20.00 Uhr: Dies haben die Handballer der 1. Herrenmannschaft den mitgereisten Zuschauerinnen und Zuschauern in der Lemgoer Volker-Zerbe-Halle geboten. Kurz vor Schluss gelingt den Sandhasen der entscheidende Siegtreffer zum 25:26 (12:13), dabei sah es wenige Minuten vorher noch anders aus. „Die Jungs haben super gekämpft und wir haben am Ende verdient gewonnen“, resümiert Trainer Marius Bolte.
Den Sandhasen gelang dabei ein guter Start in die Partie. Die ersten beiden Angriffe wurden direkt in Tore umgewandelt und die Sandhasen gelang die 2:0-Führung gegen die Hausherren. In den folgenden Minuten gelang es den Lemgoern immer wieder, den Spielstand auszugleichen. Die Sandhasen konnten sich bis zur Halbzeit nicht absetzen. „Schon in der Halbzeit habe ich der Mannschaft gesagt, dass wir uns absetzen müssen. Ansonsten erwartet uns eine heiße Endphase“, so Sandhasen-Coach Bolte.
Auch in der zweiten Hälfte schafften es die Sandhasen nicht, auf drei Treffer davonzuziehen. Auf der anderen Seite gelangen den Lemgoern immer wieder einfache Tore. Nach dem 21:21 in der 49. Spielminute schaffte es der Gastgeber erstmals in der 51. Minute mit 22:21 in Führung zu gehen. Trainer Marius Bolte nahm daraufhin eine Auszeit und schwor die Mannschaft auf die letzten Minuten ein.
In der 54. Spielminute gelang es den Lemgoern, sich mit dem 24:22 auf zwei Tore abzusetzen. „Die Mannschaft hat auch wenn wir sechs Minuten vor Ende mit zwei Toren hinten lagen die Köpfe nicht hängen gelassen und den Kampf angenommen“, freut sich Bolte über die geschlossene Teamleistung. So schafften die Sandhasen zwei Minuten später den Ausgleich. Zehn Sekunden vor Ende gelang Robin Wiele dann der Treffer zum 25:26. In den letzten Sekunden verteidigten die Sandhasen erfolgreich ihr Tor.
„Wir hätten uns früher absetzen müssen und so das Spiel entspannter gestaltet“, so Bolte. Auch andere Mannschaften werden am Samstagabend in Lemgo um die Punkte kämpfen müssen. In der kommenden Trainingswoche geht es darum, die Mannschaft auf das Spiel am Sonntag einzustellen. „Mit Bad Salzuflen erwartet uns der erste Gegner, der auch unter die ersten drei Plätze kommen wird“, sagt Bolte. Folglich gehe es darum, sich auf diesen Gegner einzustellen.