In einem intensiven OWL-Liga-Duell musste die SG Sandhasen Augustdorf-Hövelhof am Samstagabend eine 32:24-Niederlage bei der SG Handball Detmold hinnehmen. Trotz der knappen Personaldecke und der Verletzung von Kapitän Jan-Luca Wagner kämpfte das Team von Trainer Marius Bolte bis zum Schluss engagiert.
Die Partie begann ausgeglichen, als Jan-Hendrik Loske und Jan-Luca Wagner die Sandhasen mit 2:1 in Führung brachten. Detmold antwortete jedoch schnell und setzte sich nach und nach ab. Insbesondere Vincent Saalmann und Tim Brockmann sorgten mit starken Leistungen dafür, dass die Hausherren zur Halbzeit mit 17:14 in Führung gingen.
Die Sandhasen blieben in der ersten Halbzeit noch gut im Spiel, was auch Trainer Marius Bolte betonte: „Wir sind gut gestartet und haben es in der ersten Halbzeit über die erste und zweite Welle gut geschafft, dran zu bleiben.“ Doch die Umstellung von Detmold auf eine offensivere Deckung bereitete den Gästen zunehmend Probleme.
In der zweiten Halbzeit kämpften die Sandhasen verbissen weiter, mussten jedoch der dünnen Personaldecke Tribut zollen. „Das große Manko war, dass wir mit einem sehr kleinen Kader angereist sind und unser Rückraum über 60 Minuten durchspielen musste“, erläuterte Bolte. Besonders schmerzlich war die Verletzung von Jan-Luca Wagner, die das Wechselkontingent der Gäste weiter reduzierte.
Philipp Buente und Robin Wiele waren in der Offensive aktiv, aber gegen die breiter aufgestellte Mannschaft aus Detmold konnten die Sandhasen am Ende nicht mehr entscheidend aufholen. „Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie sich 60 Minuten lang den ***** aufgerissen und gekämpft haben“, sagte Bolte nach dem Spiel. Trotz der Niederlage bleibt der Trainer optimistisch: „Wir treten immer an und versuchen nicht, Spiele zu verlegen. Das ist von uns aus positiv, und wir hoffen, dass sich der Kader in den nächsten Wochen erholt.“
Mit dieser kämpferischen Einstellung blickt das Team nun auf das kommende Auswärtsspiel bei Altenbeken am Sonntag.